Im Mittelpunkt des Buches steht Theo, ein Mann mit einer fiktiven Glaubensbiografie, in welche autobiografische Daten und Fakten des Autors eingeflossen sind. Theo ist ein Mann mit einem suchenden Glauben, ein Mann, der sich tastend, fragend und kritisch denkend den Herausforderungen seiner Glaubenssituation stellt. Christus-gläubige in der säkularen Gesellschaft von heute werden sich als Zweifelnde und Suchende in Theo wiederfinden und zahlreiche Anstöße erhalten, aus der Naivität ihrer Glaubensvorstellungen aufzuwachen, ihren Glauben kritisch zu bedenken und ihn so zu leben, dass dieser in der Auseinandersetzung mit der säkularen Wirklichkeit nicht scheitert.

Es geht dem Autor nicht nur um eine rein glaubensbiografische Darstellung, sondern in wesentlichen Teilen auch um eine kritische Auseinandersetzung mit Glaubensinhalten seiner Kirche. Schöpfungsglaube und Evolution, Theodizeefragen, Gottessohn, Jungfrauengeburt, Erbsündenlehre und Erlösungstheologie, Realpräsenz, Themen der Mariologie, der Engel- und Heiligenlehre, Fortleben nach dem Tode und Wesen und Struktur der Kirche kennzeichnen als Stichworte Inhalte, welche in der glaubensbiografischen Aufarbeitung eine Rolle spielen.