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Vierundsiebzig

Othmann, Ronya

Vierundsiebzig

Nach ihrem Debüt Die Sommer legt Ronya Othmann den zweiten Roman vor: ein Zeitzeugnis von internationaler Relevanz.

«Ich habe gesehen. Das Ich ist ein Zeuge. Es spricht, und doch hat es keine Sprache.» So beschreibt sie den Vorgang des Erzählens. Sie will eine Form finden für das Unaussprechliche, den Genozid an der êzîdischen Bevölkerung, den vierundsiebzigsten, verübt 2014 in Shingal von Kämpfern des IS. 

Vierundsiebzig ist eine Reise zu den Ursprüngen, zu den Tatorten: in die Camps und an die Frontlinien, in die Wohnzimmer der Verwandten und weiter in ein êzîdisches Dorf in der Türkei, in dem heute niemand mehr lebt. Es geht darum, hinzusehen, zuzuhören, Zeugnis abzulegen, Bilder und Berichte mit der eigenen Geschichte zu verbinden, mit einem Leben als Journalistin und Autorin in Deutschland. 
Ronya Othmann erschafft ein Werk von ungeheurer Dichte, notwendiger Klarheit und Härte. Ihre Stimme ist eine der Diaspora, die auch in den Lesenden tiefe Spuren hinterlässt.

CHF 35.50

Lieferbar

ISBN 9783498003616
Sprache ger
Cover Biographie, Biografie, Geschichte, Gegenwartsliteratur, Deutsche Literatur, Zeitgenössische Literatur, Literatur aus der Diaspora, Jesidische Kultur und Geschichte, Genozid an Jesiden, dokumentatisches Erzählen, innere Zerissenheit, Migrationsgeschichte, Jesiden, Jeziden, Eziden, Genozid, Ferman 74, IS, Syrien, Kurdistan, Irak, Shingal, Sindschar, Die Sommer, Identität, Völkermord, Diaspora, Zeitzeugnis, Erzählerisches Thema: Identität / Zugehörigkeit, Erzählerisches Thema: Vertreibung, Exil, Migration, entspannen, Fester Einband
Verlag Rowohlt
Jahr 20240312

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