Das Leben und nichts anderes birgt die Themen, die Babette Havers in ihrer Lyrik verdichtet. "Diese Frau hier ist geschnürt / ihr Nacken kann den Kopf kaum halten / doch die roten Lippen flüstern Wasserfälle..." Der Leser erfährt immer wieder die Unmöglichkeit, all die Möglichkeiten des Lebens wahrnehmen zu können, sich mit seinen Widersprüchlichkeiten zu arrangieren. "In jeder Zelle lebt dicht an dicht / der Zorn / vermählt mit ungehaltenem Lachen." Dabei zeichnen sich Havers' Zeilen durch kräftige und auch zarte, laute und auch leise Bilder aus - ohne jedoch gefällig-verklärt und geschmeidig zu sein. "Schütte den Ozean in eine Tasse / ich werde mit einem Schluck / lade den Berg da vorne in mein Gepäck / ich habe noch Platz / und vergiß die Seile, ich bin ein Vogel". Die Germanistin Babette Havers weiß durch ihre Tätigkeit als Sprecherzieherin um die Bedeutung des geschriebenen und gesprochenen Wortes. Der Leser erfährt immer wieder die Unmöglichkeit, all die Möglichkeiten des Lebens wahrnehmen zu können, sich mit seinen Widersprüchlichkeiten zu arrangieren. AIn jeder Zelle lebt dicht an dicht / der Zorn / vermählt mit ungehaltenem Lachen.@ Dabei zeichnen sich Havers= Zeilen durch kräftige und auch zarte, laute und auch leise Bilder aus - ohne jedoch gefällig-verklärt und geschmeidig zu sein. ASchütte den Ozean in eine Tasse / ich werde mit einem Schluck / lade den Berg da vorne in mein Gepäck / ich habe noch Platz / und vergiß die Seile, ich bin ein Vogel.@