Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Mit dem Paradigmenwechsel von der Industrie- zur Informationsge­sell­schaft entstehen Geschäfts­mo­del­le, die ihre Wurzeln in einem neuen Wissens- und Werteverständnis haben. Wissen wird zu einem mächtigen Wertetreiber, dessen Ver­edelung im unter­neh­me­rischen Produktions­pro­zess ebenso wie im gesellschaftlichen Bewusstsein eine heraus­ragende Rolle spielt. Die Virtualisierung und Digi­ta­li­sie­rung schaffen dabei bisher unbekannte Möglichkeiten, Wissen von seinem Träger - bisher dem Men­schen - zu entkoppeln. Eine Brücke könn­ten hier die immateriellen Vermögenswerte, die "intangible assets" schlagen. Während Information sich überwiegend auf einer rationalen Ebene abspielt, sind Wissen und Werte und damit die "intangibles" ohne Emotionen kaum denkbar. Werte besitzen zudem keinen marktgängigen Preis. Sie sind weder käuflich noch verkäuflich. Wissen wie Werte nehmen durch Teilen nicht ab, sondern gewinnen an "Masse" und Durchsetzungsvermögen. Diese starke Inter­de­pen­denz und Interaktion zwischen Wissen und Werten findet bislang nur unzureichend Beachtung. Das gleichzeitige Hervorheben von "Wissen" und "Werten" im Namen des European Institute for Knowledge & Value Management (EIKV) ist An­spruch und Programm zugleich. Wissen schafft Wert und sichert Werte. Werte gewährleisten Wissen - den Nährboden und Rahmen, sich frei zu entfalten und zu vermehren.