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Wolfsbergs dunkelstes Kapitel

Verdnik, Alexander

Wolfsbergs dunkelstes Kapitel

Der Bezirk Wolfsberg, wird auch das Lavanttal genannt. In keinem anderen Bezirk Österreichs waren die nationalsozialistischen Juliputschisten erfolgreicher, in keinem konnten sie sich länger halten. Auf die Machtergreifung im März 1938 waren die Wolfsberger Nationalsozialistinnen und Nationalsozialisten bereits lange zuvor eingeschworen worden und konnten sich auf den Rückhalt der Bevölkerung stützen. Zur Festigung des Antisemitismus beriefen sie sich auf Jahrhunderte alte Legenden und legitimierten damit die Vertreibung aller Jüdinnen und Juden aus dem Tal. Politisch Oppositionelle wurden verfolgt, gefangengenommen und ihres Vermögens beraubt. In den Kriegsjahren fristen tausende Kriegsgefangene im Stalag XVIIIA ein Leben zwischen Lagerkoller und Zwangsarbeit. Aufgrund der NS-Rassenvorstellungen widerfuhr besonders den sowjetischen Gefangene unsägliches Leid. Nach dem Ende der national-sozialistischen Herrschaft stießen die Briten auf chaotische Zustände. Durch Entnazifizierung und Internierung ehemaliger Nationalsozialistinnen und National-sozialisten im 373 Detention Camp versuchten sie, dieses zu ordnen. Was aber nicht flächendeckend gelang, weil vereinzelt Unbelehrbare weiter "Herrenmenschen" spielen wollten.

CHF 30.90

Lieferbar

ISBN 9783902878557
Sprache ger
Cover Fester Einband
Verlag Kitab Verlag
Jahr 2015

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