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Der graue Peter

Zschokke, Matthias

Der graue Peter

Eigentlich müsste Peter ein unglücklicher Mensch sein, aber der Zufall, oder eine gütige Vorsehung, haben dafür gesorgt, dass ihm ein »Empfindungschromosom« fehlt. Schon seine Eltern kamen ihm vor wie fremde Wesen, und seine Frau, vermutet er, wird er bis an sein Lebensende nicht verstehen. Ihr erstes gemeinsames Kind ist bei der Geburt gestorben, und eines unscheinbaren Tages betritt eine Polizistin Peters Verwaltungsbüro, um ihm zu sagen, dass sein zweiter Sohn von einem Lastwagen überrollt wurde.
Sein Leben geht weiter, man schickt ihn nach Nancy, um eine belanglose Grußbotschaft zu überbringen. Als auf der Rückreise eine unvorhergesehene Fahrplanänderung angekündigt wird, vertraut eine verzweifelte Mutter Peter ihren Sohn an. Zéphyr, so heißt der Junge mit der orangefarbenen Schwimmweste, werde in Basel von seinem Onkel abgeholt. Auf der Fahrt versucht Peter dem fremden Jungen ein fürsorglicher Begleiter zu sein. Spontan steigen die beiden in Mulhouse aus, um Zéphyrs Tante (und ihre Carrerabahn) zu besuchen. Stattdessen landen sie in einem winterlich kalten Bach, einem 5-D-Film, der Zéphyr den Magen umdreht, einer Umkleidekabine und für die Nacht in einem Hotelzimmer. Von Unwägbarkeit zu Unwägbarkeit wird Peters Hilflosigkeit Zéphyr gegenüber zarter, ja zärtlicher. Eine schwer fassbare, in Momenten irritierende Beziehung entwickelt sich zwischen den beiden, bis sie doch noch in Basel ankommen und die Reise ein abruptes Ende nimmt.

CHF 28.00

Lieferbar

ISBN 9783858699770
Sprache ger
Cover Deutsche Literatur, Aargau, Swissness, Basel, Swissness, Berlin, Beziehung, Bürogemeinschaft, Carrera-Bahn, Doppelzimmer, Eclair, Empfindung, Empfindungslos, Fahrplan, Französisch, fremder Mann, Geburt, Gerhart-Hauptmann-Preis, Grosser Literaturpreis von Stadt und Kanton Bern, Gürtel, Hotel, Junge, Karussell, Kaufhaus, Kind, Kino, Kiosk, Knabe, Literatur, Mulhouse, Nancy, Onkel, Prix Femina Etranger, prosciutto, Reise, Robert-Walser-Preis, Saint-Blaise, Schiller-Preis, Schweiz, Sohn, Solothurn, Swissness, stolpern, Taschenuhr, Tod, Unfall, Umkleidekabine, Verantwortung, Verwaltung, Winter, Zufall, Zug, Zugfahrt, Zéphyr, erste Hälfte 21. Jahrhundert (2000 bis 2050 n. Chr.), Fester Einband
Verlag Rotpunktverlag
Jahr 20230315

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